Wolfgang Sotill: Mein gelobtes Land
Bis zuletzt hat der im März viel zu früh verstorbene Wolfgang Sotill an einem Buchprojekt für den Tyrolia-Verlag gearbeitet, an Texten zum Heiligen Land, zu Israel, zu Palästina, die gemeinsam mit Meditationen des Innsbrucker Bischofs Hermann Glettler erscheinen hätten sollen. Der Tod vereitelte das Projekt. Bischof Glettler regte an, die Bruchstücke in der „Kleine Zeitung Edition“ zu etwas Neuem zusammenzufügen – zu einem Kaleidoskop aus unveröffentlichten und noch nicht erschienenen Texten Sotills über den Kulturkreis, der ihn lebenslang gefesselt hatte.
Das Heft bündelt auf 136 Seiten seine besten Texte. Es zeigt, wie unvoreingenommen neugierig der Journalist auf sein Sehnsuchtsland schaute. Er begeisterte sich für dessen Schönheiten und für die religiösen Aufbrüche, die hier ihren Ausgang nahmen, ohne dabei die Abgründe und Schattenseiten auszublenden.