Bücher unserer Verbandsmitglieder aus dem Jahr 2018
Dario Santangelo
präsentierte gemeinsam mit seiner Frau Manuela wieder ein prachtvolles Kochbuch mit Rezepten seiner Heimat: „Kochen wie in Neapel“ – Lebensgefühl und Esskultur einer Stadt.
Detailliert beschriebene Kochtechniken und Werkzeuge machen die einfache aber spezielle neapolitanische Küche für jeden nachvollziehbar. Mehr als 120 Rezepte von Tradition bis hin zu neuesten Trends bringt das Kochbuch, dazu einen Lebensstil mit seiner authentischen Tischkultur, den die Autoren in Kochkursen vorstellen und den die Leser in diesem Buch entdecken können.
Tipp: Um nach diesem Buch neapolitanisch zu kochen müssen Sie keine Oktopusse im Kühlschrank haben. Da gibt es unglaublich gute Rezepte mit Gewohntem. Als Saisonbeispiel: Wie aus dem bitter-schlichten Endiviensalat unkompliziert eine Köstlichkeit zu zaubern ist.
der Meister des österreichischen Anekdotenschatzes, legt zum Ende des Jahres, das auch an das Ende der Monarchie erinnert, eine neue Anekdoten-Schatztruhe vor: „Die k.u.k. Monarchie“ – Merkwürdiges, Heiteres und Kurioses aus dem alten Österreich. Johannes Twarich hat die besten und amüsantesten Anekdoten, liebenswürdig ironische Geschichten über die großen und kleinen Leute der österreichischen Monarchie ausgewählt und bietet in diesem Buch wieder einen unterhaltsamen Ausflug in eine längst vergangene Welt. Gebunden, Schutzumschlag, 200 Seiten, Kral Verlag.
Tipp: Einmal mit dem Lesen angefangen, liest sich’s unterhaltlich dahin, ohne zu merken, wie punktgenau die Figuren ihre Zeit repräsentieren. Und wenn es auffällt, schleicht sich zuweilen in die Heiterkeit ein dunkler Strich, den die nächste Anekdote wieder wegwischt.
präsentiert das „Burgenländische Jahrbuch 2019“, das als zentrales Thema die Kirche als lebendige, junge Gemeinschaft zeigt. Das Jahrbuch ist in vier Sprachen gestaltet und enthält reiches Bildmaterial. Besonders beim Teil über die Ikonen, die als Fenster zur himmlischen Wirklichkeit immer auch Fenster und Einladungen für die ökumenische Begegnung sind.
Das Buch ist informativ, hat einen richtigen Kalender und unterhaltende Elemente.
Tipp: Mit seinem 139 Seiten starken Querschnitt durch die Lebendigkeit der Diözese, gestaltet von martinus-Chefredakteur Franz Josef Rupprecht und auf der grafisch-ästhetischen Ebene von Künstler Heinz Ebner eignet sich das Jahrbuch besonders auch für Menschen mit burgenländischen Wurzeln, die vielleicht sogar im Ausland leben. Jetzt hat der Postweg noch Zeit.
wählte für das Jahrbuch der Diözese Gurk einen attraktiven Titel: „Faszination Garten“. Bereits beim Namenstagskalender stellt Kräuterpfarrer Benedikt Heilendes aus der Natur vor. Und der Garten und die Gartenarbeit wird mit vielen Bereichen in Bezug gesetzt: Glaube, Heimat, Kunst, Geschichte, Bibel, Schöpfung, Paradies. Großzügige Bilder und alles, was ein Jahrbuch einer Diözese ausmacht: Chronik und Adressen, Personelles und Reportagen; auch in slowenischer Sprache.
Tipp: Das Jahrbuch überrascht. Ganz besonders jene, die in den Zeitungen die üblichen Gartenartikel lesen. Da schreibt glatt ein pensionierter Pfarrer blendend über das unglaublich verrückte Kunstwerk „Der Garten der Lüste“ von Hyronimus Bosch. Und da gibt es die Vision von der Kirche als „Volksgarten“. Ein Steinbruch für eigene Garten-Geschichten.
324 Seiten, viele Bilder, kartoniert.
Infos und Cover: https://bit.ly/2S2bjqN
Besprechungsexemplare: sekretariat.pressestelle@kath-kirche-kaernten.at
Martin Kolozs
„biographiert“ in einem einzigen Buch alle Innsbrucker Exzellenz: „Die Bischöfe von Innsbruck“. Es sind nur fünf Bischöfe – Paulus Rusch, Reinhold Stecher, Alois Kothgasser, Manfred Scheuer und Hermann Glettler –, die die junge Diözese Innsbruck bisher leiteten. Es ist spannend, wie sie ihre Aufgabe verstanden haben und verstehen. Die Aufgaben hätten sich weniger geändert „als die Wirkweise bzw. Wirkmöglichkeit der Bischöfe in einer fortschreitend säkularen Welt“, meint Kolozs im interview mit dem Verlagsmagazin „Wagner einmalig".
Tipp: Das Buch vermag festgefahrene oder oberflächliche Bilder über diese Bischöfe zu ändern. Immerhin haben knapp 20 Prozent der Tirolerinnen und Tiroler alle fünf Bischöfe bewusst erlebt, sie waren bereits 15 Jahre, als die Diözese gegründet wurde.
Verlag: Wagnersche Universitätsbuchhandlung
Infos, Cover: https://bit.ly/2QYJn73
Martin Kolozs
„biographiert“ ausgezeichnet. Diesmal keinen Bischof, sondern einen Schauspieler: Hans Brenner. Der Titel des Buches „Hans Brenner ... vielleicht bin ich wirklich so“ macht neugierig auf den wirklichen Brenner, der uns noch 20 Jahre nach seinem Tod im Fernsehen mit seiner Kunst erfreut. Vom Schauspieler und Menschen Hans Brenner, von seinem Weg vom Tiroler Arbeitersohn zum Volksschauspieler, von seinem bewegten Leben und seinen größten Erfolgen erzählt Martin Kolozs in dieser Biographie: unmittelbar, feinfühlig und mit zahlreichen Photographien, persönlichen Erinnerungen von Weggefährten, Freunden und Familie. Tipp: Wie ein guter Bekannter erscheint vielen Hans Brenner, vertraut aus dem Fernsehen und doch unbekannt. Das Buch, zu dem Tobias Moretti das Vorwort schrieb, erhellt auf besondere Weise die Persönlichkeit des Schauspielers.
120 Seiten, gebunden, Universitätsverlag Wagner
Infos: https://bit.ly/2DMhMmV
Besprechungsexemplare: presse@studienverlag.at
Martin Kolozs
„kriminalisiert“ auch: Als Philosoph geht er in seinem Krimi „Auf staubiger Straße“ auch die Jagd nach dem Teufel. Der hartgesottene Kriminalpolizist Guzman, der schwer an seiner Vergangenheit trägt und den Glauben an das Gute im Menschen verloren hat, ermittelt in einem gottverlassenen Dorf in einer abgelegenen Region Argentiniens im Fall eines Buben, der gewaltsam zu Tode kam. Die Dorfbewohner sind sicher: Der Teufel hat das Kind geholt – wie die anderen Kinder vor ihm. Guzman, von der Höhenkrankheit gezeichnet, macht sich beharrlich an die Arbeit.
Tipp: Nicht nur alle, die schon einmal in Südamerika waren und vielleicht auch zu wenig Sorochi-Pills gegen die Höhenkrankheit genommen haben, werden sich gern hineinziehen lassen in Andenlandschaft mit ihren staubigen Straßen.
Verlag Sonderzahl, 132 Seiten.
Infos und Cover: https://sonderzahl.at/buch/auf-staubiger-strasse/
Besprechungsexemplare: verlag@sonderzahl.at
Peter Schubert
fügt seinen prachtvollen Jugendstilbänden einen neuen hinzu: „Jugendstil von Galizien bis an die Adria – Österreich-Ungarns letzter Glanz“.
In 35 Kapiteln werden Hauptwerke und weniger bekannte Objekte des Jugendstils zwischen Feldkirch im Westen und dem 1550 Kilometer entfernten Brody im Osten, zwischen Krakau im Norden und Cavtat, 1430 Kilometer weiter im Süden, gezeigt: Leicht lesbar im Text und illustriert mit hervorragenden Fotos. Und für alle, die gerne unterwegs sind: Schubert bringt mehr als 500 Adressen, wo man sehenswerte Jugendstilbauwerke finden kann: In Bad Gastein genauso wie auf der Insel Brac, in Großwardein/Oradea ebenso wie in Königgrätz/Hradec Kralove; er präsentiert Villen und Kraftwerke, Synagogen und Kirchen, einen Tiergarten und U-Bahn-Stationen. Tipp: Wow! So ein schönes Jugendstilhaus! Zufällig gefunden? Künftig nicht mehr: Mit Peter Schuberts neuem Buch sind Sie nicht auf den Zufall angewiesen. 500 Adressen und unglaublich schöne Bilder. Dazu Informatives: Ein Werk, das sich auch zum Bedenkjahr 1918 als Bilderreportage verwenden lässt.
Cover, Infos: https://bit.ly/2ClNdTv
Besprechungsexemplare: verlag@kral-verlag.at
Kontakt mit dem Autor: peter_schubert@gmx.at
Evelyne Huber
legt in ihrem Buch „Wie Unternehmen sich darstellen. PR-Strategien und Nachhaltigkeitskommunikation unterscheiden“ die besondere Qualität des Journalismus dar, mit der er zu einer nachhaltigen Entwicklung beiträgt und erklärt, warum sich Journalistinnen und Journalisten damit befassen sollten. Abgrenzend werden die Unterschiede zu nachhaltigkeitsorientierten Kommunikationsformen – Nachhaltigkeitskommunikationsstrategien oder moderne PR-Methoden wie Greenwashing, Content Marketing und Astrosurfing (politische PR) – besprochen und mit Beispielen dargestellt. Das Handbuch ist Teil des Projekts „Entwicklung eines Qualifizierungsprogramms für Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten zum Querschnittsthema Nachhaltigkeit“, gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Tipp: Wer in der PR tätig ist, muss meist auch Washing betreiben, da ist es gut, über Methoden wir Greenwashing zu lesen. Oder wie Content Marketing betrieben wird. Und für die andere Journalismus-Seite: Ein Steinbruch für gute Geschichten über Unternehmen und ihre PR-Strategien.
Das Buch erschien im Netzwerk Weitblick, € 13,-
Infos, Interviews, Besprechungsexemplare: mail@evelynehuber.at
Josef Bruckmoser
präsentierte quergeschriebenen Bibelgeschichten: „Von Engeln, Helden und Menschen“.
Dieses Buch wirft einen neuen Blick auf Maria, Josef, den Erzengel Michael und noch ein Dutzend biblischer Gestalten. Josef Bruckmoser, in den Salzburger Nachrichten Ressortleiter von Wissenschaft, Gesundheit und Religion, holt biblische Gestalten aus ihrer Schublade und stellt sie auf Augenhöhe vor, pointiert und kenntnisreich. Bruckmoser geht es nicht um wissenschaftliche Bibelauslegung, sondern mehr um die Psychologie der jeweiligen Person, die die Menschen von heute anspricht. Tipp: „Ohne ordentlichen Wohnsitz und doch an jedem Ort dieser Erde daheim“ – schreibt Josef Bruckmoser über seinen Schutzengel. Wie Bruckmoser es schafft, dem esoterischen Engel-Schmus zum Trotz einen Schutzengel-Text zu schreiben, der spritzig und blitzgescheit ist, fasziniert.
Wir bitten unsere Verbandsmitglieder, das Buch in ihren Medien zu besprechen.
Besprechungsexemplare bei Verbandsvorstandsmitglied Monika Resler: monika.resler@tyrolia.at
Kontakt mit dem Autor: josef.bruckmoser@sn.at , Tel.: +43 662 / 8373-315
Ernst Stürmer
legt wieder ein von reicher Lebenserfahrung und vom Wissen vieler Journalistenjahre geprägtes Buch vor: „Dem Alter ein Schnippchen schlagen – Thema Well-Aging“.
Als 86+Jähriger weiß Stürmer, wovon er redet. Dennoch geht es hier nicht um persönliche Erfahrungen. Das Buch versteht sich primär als "Kleine Kulturgeschichte des Alter(n)s" und angereichert mit Tipps und Rezepten für „Well-Aging". Tipp: Zielgruppen-Leserinnen und -Leser werden nicht müde, über das Alter zu lesen. Ernst Stürmer liefert mit seinem neuen Buch eine brauchbare Unterlage für eine Geschichte. Natürlich nicht ohne empfehlenden Buchhinweis!
Ana Schoretits
schrieb einen ansprechenden Pilgerführer in Kroatisch und Deutsch: „Korak po korak - Begleiter für den Pilgerweg“ – Texte, Meditationen, Gebete, neue Litaneien, Lieder für den Pilgerweg in Kroatisch und Deutsch - mit Schwerpunkt Mariazell. Ana Schoretits will „den Weg beschreiten, wie viele Pilger mit und vor mir, wagen – den Weg, das Leben und den Glauben – aufbrechen, eine Spur hinterlassen, ankommen. Und wieder aufbrechen und hoffen und erneut glauben, daß es gelingen kann. Bewegung birgt beides in sich – das Entfernen und das Annähern – an Menschen und an Gott“. Tipp: Die Pilgersaison ist noch nicht vorbei und die Zeit des Vorbereitens und des Freuens auf Pilgerwege beginnt. Gut, wenn es ein Buch gibt, das unterstützt, und auch Menschen, die kroatisch sprechen, Freude macht.
188 Seiten, ISBN: 978-3-9504137-7-9
Besprechungsexemplare, Hrsg.: HKD, Kroatischer Kulturverein im Burgenland, 7000 Eisenstadt, Dr. Lorenz Kaiall-Straße, e-mail: ured@hkd.at
Franz Josef Weißenböck
präsentierte „Judas - Das Tagebuch des Verräters“.
Judas ist der Urtyp des Verräters. Aber hätten der „göttliche Heilsplan“ und das Erlösungswerk umgesetzt werden können ohne den „Verrat“ dieses Mannes? Der Tagebuchschreiber Judas und sein „Tagebuch“ sind Fiktion. Sie sind zugleich ein schwacher Versuch der Wiedergutmachung, ohne den Anspruch, das Unrecht aufzuwiegen, das dem Mann – und seinem Volk – durch zwei Jahrtausende angetan worden ist. Tipp: Wenn Franz Josef Weißenböck ein geschichtliches oder biblisches Thema nimmt, eröffnet es stets vollkommen neue, überraschende und provozierende Perspektiven.
Das Buch erschien in der Edition Va bene: Infos und Cover: http://www.vabene.at/collect/evang/307-4.htm
Zum 75. Geburtstag von Heinz Nußbaumer erschienen seine Bestseller neu überarbeitet.
Wir bitten unsere Verbandsmitglieder, die beiden Bücher in ihren Medien zu besprechen.
„Meine kleine große Welt“ – Begegnungen, Erfahrungen, Erinnerungen. Mit Gaddafi im Zelt. Mit Arafat im Bunker. Mit Reagan und Clinton im Weißen Haus. Mit dem Dalai Lama im Kloster. Von Päpsten und Patriarchen empfangen. Fremde Länder, entscheidende diplomatische Begegnungen und geheime Treffen. Heinz Nußbaumers Leben in der Außenpolitik.
„Der Mönch in mir“ – Erfahrungen eines Athos-Pilgers für unser Leben. Der Bestseller für Suchende – über 33.000 verkaufte Exemplare.
Seit vielen Jahren fährt Heinz Nußbaumer in die Klöster auf den Berg Athos. Anfangs aus Neugierde und auf der Flucht vor permanenter Erreichbarkeit, später aus Sehnsucht nach einer „Gegenwelt“, deren Radikalität einen einzigartigen Schatz an Lebenserfahrungen bereithält. Sein Buch macht Mut, sich auf den uralten Weg mönchischer Spiritualität zu begeben. Es erzählt von der Kraft des Glücks, das aus der Stille strömt. Es zeigt Wege zu einem Lebenssinn, der aus der Fähigkeit wächst, tief in unser Herz hineinzuhören, innezuhalten – und so ein Höchstmaß an Seelenruhe schon im Jetzt und Hier zu finden.
Infos und Cover: https://www.styriabooks.at/meine-kleine-grosse-welt-na https://www.styriabooks.at/der-moench-in-mir-1
Besprechungsexemplare: catharina.rosenauer@styriabooks.at
Verbandsmitglied Marlene Groihofer
hat die Erinnerungen von „Frau Gertrude“ aufgezeichnet, das Buch „Gelebt, erlebt, überlebt“ erschien im Zsolnay Verlag: Gertrude Pressburger war zehn, als Hitler in Österreich einmarschierte. Obwohl die jüdische Familie katholisch getauft worden war, musste sie fliehen. Fast sechs Jahre dauerte die Flucht, die 1944 in Auschwitz endete. Gertrude überlebte – ihre Eltern und die zwei jüngeren Brüder wurden von den Nationalsozialisten umgebracht. Jahrzehntelang hat Gertrude Pressburger geschwiegen. "Wie einen Stein in der Brust" hat sie ihre Vergangenheit in sich getragen: "Ich konnte und wollte nicht erzählen." Dass ein maßgeblicher Politiker in Österreich 2016 von einem drohenden Bürgerkrieg spricht, hat sie bestürzt. Per Videobotschaft warnte sie vor einer Rhetorik der Extreme. Dass ihre wahrhaftigen Worte Gehör finden, hat sie bestärkt, mit Marlene Groihofer ihre Autobiographie zu schreiben: „Ich bin nicht zurückgekommen, um dasselbe noch einmal zu erleben.“ TIPP: Die Gefahr „Rhetorik der Extreme“ ist unser Thema. Es beginnt oft im Kleinen. Dieses Buch schärft unsere Aufmerksamkeit.
Marlene Groihofer „Gelebt, erlebt, überlebt“, Zsolnay Verlag, 208 Seiten, 19,60 Euro
Infos: https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/gelebt-erlebt-ueberlebt/978-3-552-05890-3/
Cover: http://buchhandel.hanser.de/index.asp?isbn=978-3-552-05900-9&nav_id=89492929&nav_page=2
Besprechungsexemplar: https://www.hanser-literaturverlage.de/presse
Verbandsmitglied Gudula Walterskirchen
präsentierte ihr Buch zum Gedenkjahr 1918 „Mein Vaterland zertrümmert – 1918 – Kriegsende und Neuanfang in Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen“.
1918 war ein Jahr der Umwälzungen und Emotionen. Wie haben es Zeitzeugen erlebt? In authentischen und berührenden Berichten kommen Adel, Bürgertum und Arbeiterklasse zu Wort. Gudula Walterskirchen lässt anhand von privaten Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen ein Jahr der großen Brüche wieder lebendig werden. Tipp: Zeitzeugen zeigen immer nur ein Segment der großen Geschichte. Doch: Es ist ein überaus spannendes, oft ergreifendes und lebendiges Segment, in dem die Wurzel für vieles liegt, was später geschah.
Infos, Cover, Leseprobe: https://www.residenzverlag.com/buch/mein-vaterland-zertrummert?_translation=de
Besprechungsexemplare: h.selbach@residenzverlag.at
Heinz Panteleymon Gstrein
schrieb über einen nahezu unbekannten Teil österreichischer Zeitgeschichte, der eine außergewöhnliche Flüchtlingsgeschichte darstellt, bearbeitete Verbandsmitglied Heinz Panteleymon Gstrein: „Griechisch-katholisches Exil in der Salvatorgasse Hall in Tirol, 1950 - 1959“. Darüber legt er eine reich bebilderte Broschüre vor, die eine perfekte Basis für eine Geschichte bildet. Die Arbeit erschien im Rahmen des Forum Hall in Tirol und wurde in Hall vom Stadtarchäologen Dr. Alexander Zanesco präsentiert. In seinem Vorwort weist Kardinal Christoph Schönborn, selbst als Kind Flüchtling, darauf hin, „wie entscheidend es damals wie heute ist, dass sich nicht nur Institutionen, sondern besonders Familien den Flüchtlingen öffnen“.
Besprechungsexemplare und Infos: Dr. Heinz Gstrein, gstreinheinz@gmail.com , +43 699 18016150.
Martin Kolozs
legte ein Jubiläums-Buch zum über das Gründungscharisma von Pater Jordan vor.
2018 erinnert die Salvatorianische Gemeinschaft (Salvatorianer/Salvatorianerinnen/Laien) an ihren Gründer P. Franziskus Maria vom Kreuze Jordan (1848-1918). Neben verschiedenen Informationsveranstaltungen im In- und Ausland, die das Leben und Werk von P. Jordan zum Thema haben, erschien soeben eine zweisprachige Monographie (dt./engl.) von Martin Kolozs und Salvatorianerpater Peter van Meijl SDS über die wechselhaften Jahre der Gündung in Rom (1878-1915) und das Gründungscharisma von P. Jordan im Hinblick auf Gegenwart und Zukunft des Ordens in der säkularisierten Welt. Gründungscharisma von Pater Jordan – Im Spannungsfeld zwischen Ursprung, Wandel und Anpassung (1878-1915), dt./engl. Monographie, 2018, Softcover, The Best Kunstverlag, ISBN: 978-3-902809-76-6
Bei Interesse am Buch oder einem Interview mit den Autoren schreiben Sie an: martinkolozs@gmx.at Tipp: Das Jubiläumsbuch liefert bestes Material, in einer Geschichte abzuklopfen, was Pater Jordan wollte und wie die Salvatorianerinnen und Salvatorianer das heute verwirklichen.