Lukas war der erste Evangelist nicht-jüdischer Herkunft. Mit ihm ist die frühe Kirche eine Völkerkirche geworden.
Typisch für einen Pater der „Gesellschaft des Göttlichen Wortes“, wie die Steyler Missionare heißen, gelingt es Jakob Mitterhöfer, jene Themen aufzuzeigen, mit denen Lukas „das Herz anspricht“, wie er schreibt: „Barmherzigkeit, Armut und Reichtum, Gebet, universales Denken.“ Am Beispiel vom Emmausgang, an den wir uns soeben erinnerten, zeigt Mitterhöfer, dass Lukas „induktiv vorgeht. Er beginnt nicht mit einer Theologie über Christus und beweist sie dann aus der Schrift, er macht es umgekehrt: Er geht von der Schrift aus und erklärt daraus das Geschick Jesu als Messias“.
Tipp: Wer mehr über Jesus wissen möchte oder, „was er für mich persönlich ist“, wie am Buch-Cover steht, dem ist dieses Buch eine große Hilfe. Besonders auch für jene, die als Journalistinnen und Journalisten über „Die Geschichte Jesu“ schreiben. Jakob Mitterhöfer sieht sein neues Buch als „Beitrag zur Erneuerung der Kirche“.
Rezensionsexemplare, Kontakt mit dem Autor: j.mitterhoefer@gmail.com